ANWENDERBERICHT SFS GROUP
Der Umstieg auf eXs steigert die Arbeitsgeschwindigkeit der Automatisierer bei der SFS Group
SFS entwickelt die Produktionsmaschinen für Präzisionsteile selbst und konzipiert deren elektronische Steuerungen neuerdings mit eXs.
Grundsätzlich waren die Projektverantwortlichen für Anlagenplanung der SFS Group am Standort Korneuburg mit ecscad als Lösung für die Elektroplanung sehr zufrieden. Doch dann überzeugte die Präsentation des Nachfolgeprodukts eXs, und der Umstieg war beschlossene Sache. Nach kurzer Einarbeitungszeit ist die Freude an der schlanken Benutzeroberfläche riesengroß.
Innovative Präzisionsteile in Autos, Smartphones, Flugzeugen und medizinischen Geräten stammen häufig von der SFS Group. Der Bereich „Engineered Components“ gliedert sich in die Divisionen Automotive, Electronics, Industrial und Medical. Getreu dem Motto „Inventing success together“ entwickelt das Unternehmen gemeinsam mit seinen Kunden und Lieferanten Innovationen, die die Leistungsfähigkeit der eigenen Produkte verbessern und damit auch die der Geräte und Anlagen, zu denen die Bauteile gehören.
Eigener Anlagenbau
Der Bereich Automotive ist u. a. im österreichischen Korneuburg zu Hause. Im Zentrum stehen spezifische, wachstumsstarke Segmente des Automobilmarktes. Dazu gehören insbesondere ABS/ESC und Bremsen, Motorkomponenten und Kraftstoffeinspritzung, Magnetventile, Sicherheitsgurte und Airbags, Sensoren, Sitze und Türen sowie Kunststoffteile für den Innenraum. Um diese Teile effizient und effektiv zu fertigen, gibt es einen eigenen Bereich Anlagentechnik und Automatisierung, der Produktionsmaschinen und Roboter entwickelt und konstruiert. Pro Jahr entstehen hier ein bis zwei Anlagen oder größere Umbauten und Modernisierungen. Zwei Mitarbeiter begleiten diese Projekte von der ersten Idee bis zum Endprodukt.
Einstieg statt Umstieg
Martin Steininger arbeitete noch nicht lange im Unternehmen, als der Umstieg vom bewährten ecscad auf eXs beschlossen wurde. Aus diesem Grund war die dreitägige Schulung für Umsteiger für ihn eine echte Herausforderung. „Zum Glück hatte aber der Kursleiter Verständnis für meine Situation“, erinnert er sich. „Ich konnte auch nach dem Kurs auf seine Unterstützung rechnen. Das hat mir einen zügigen Einstieg ermöglicht.“ Neben der guten Zusammenarbeit mit dem Kursleiter überzeugte ihn auch die Software an sich. Es sei leicht gewesen, bei eXs die Funktionen zu finden, die man häufig brauche.
Viele Klicks eingespart
Auf den ersten Blick fällt auf, dass die Menüstruktur in eXs sehr schlank ist. Als besonders praktisch erweist sich der Eigenschaftenmanager: Alles, was man zu einem Bauteil wissen muss, wird auf einer Seite angezeigt und lässt sich auch dort bearbeiten. Dadurch sparen Benutzer viele Klicks. Auch das Radialmenü ist ein echter Produktivitätsbooster. Eine Klemme lässt sich damit z. B. über alle relevanten Leitungen „ziehen“, und die Software erzeugt automatisch die nötige Anzahl weiterer Klemmen, natürlich korrekt nummeriert und beschriftet.
Effizientes Tool
Derzeit arbeitet Martin Steininger an einer umfangreichen Erweiterung einer bestehenden Anlage: Sie überprüft Metallbuchsen, die danach in eine Spritzgussform eingesetzt und „umgossen“ werden. Das fertige Teil wird an eine Entgratstation weitergereicht, entgratet und auf einem Förderband abgelegt, das es zur Verpackungsstation weiterleitet. Beim Umbau geht es nicht nur darum, die Kapazität der Anlage zu steigern. Auch die einzelnen Prozesse lassen sich mit neuer Technologie verbessern. Mit eXs erstellt Martin Steininger sämtliche Steuerungen für Roboter und Maschinen. Das ist jedoch nur ein Teil aller Aufgaben, so dass er die Software nicht täglich nutzt. Dank der wenigen, klug aufgebauten Befehle ist das einfach: eXs eignet sich auch für gelegentliche Nutzer.
Stabil…und mit Zukunft
Seit kurzer Zeit ist bei SFS das erste Service-Release von eXs in Betrieb; Martin Steininger ist höchst zufrieden: „Seit dem Service-Release läuft das Programm wesentlich schneller und ist sehr zuverlässig.“ Einen großen Wunsch hat er noch: Für sein aktuelles Projekt musste er viele Bauteile neu zeichnen. Das hat Zeit gekostet. Er wünscht sich darum Bibliotheken mit Hersteller-Teilen – auch mit solchen, die nicht gängig sind. Klar ist, dass es ECLASS-Bibliotheken geben wird; das MuM- Team arbeitet daran, die Kundenwünsche zu erfüllen.
Oktober 2021